Startseite » Hagenest

Hagenest

Geschichte

Der Ort Hagenest wird erstmals 1260 als „Hogenist“ (“hoch“+(„geniste“=Nest)) urkundlich erwähnt. Bereits ca. 600 n. Chr. entsteht nördlich der heutigen Ortslage von Hagenest ein sobisches Dorf mit Namen Löschütz, später Löschützmühle (von altsorbisch Lovisovici), welches 1839 Ortsteil von Hagenest wird. Aufgrund des fortschreitenden Tagebaus Schleenhain wird die Ortslage von Löschütz/Löschützmühle im Jahr 1957/58 devastiert. Durch Hagenest führt die Neuseenland-Radroute.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hagenest

Vereine

Der KSV „Grün-Weiss“ Hagenest 1919 e. V. trifft sich wöchentlich zum Training bzw. Punktspielen in der Kegelbahn der Bürgerbegegnungsstätte Hagenest. Der Verein ist im Keglerverband Landkreis Leipzig e. V. organisiert. Die Kegelfreunde vom KSV spielen schon viele Jahre sehr erfolgreich und wurden dafür mit vielen Pokalen belohnt. Weitere Informationen zur Anmietung der Bürgerbegegnungsstätte bzw. der Kegelbahn für Feierlichkeiten erhalten Sie unter: www.ksv-hagenest.de

Regiser Hundesportverein
Der RHSV 2010 e.V. trainiert auf dem ehemaligen Gelände des Wasserwerks in Hagenest. Hier lernen Hunde bereits ab dem Welpenalter das soziale Verhalten gegenüber Artgenossen und Ihren Besitzern. Des Weiteren können Gebrauchs- und Begleithunde ihre Prüfung ablegen.

Sehenswürdigkeiten

1. Gasthof Hagenest
Eine erste Erwähnung gab es schon im Jahr 1603. Er war in den letzten Jahrhunderten ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Man konnte hier gut speisen und unter schattigen Bäumen verweilen. Es gab eine Gaststube und einen Saal. Mittlerweise ist nicht mehr viel vom Gasthof vorhanden. Um 2012 wurde das Gebäude teilweise abgerissen. Im verbliebenen Teil entstand eine Bürgerbegegnungsstätte sowie eine neue Kegelanlage.

2. Schule Hagenest
Im Jahr 1899 erhält Hagenest eine eigene Schule. 1988 wurde der Schulbetrieb eingestellt. Das Gebäude dient aktuell als Wohnhaus.

3. Luthereiche
Zum 300. Todestag von Martin Luther wurde im Jahr 1846 eine „Luthereiche“ am Unterteich gepflanzt

4. Hagenester Teiche
Im Ort gibt es den Ober- und den Unterteich, die ihre Namen nach der jeweiligen Lage erhielten.

5. Hagenester Wasserturm
Mit seinen ca. 48 m Höhe ist er eine weithin sichtbare Landmarke. Er wurde im Jahr 1969/70 in Betrieb genommen. Die Füllmenge betrug max. 1000 m³. Bis zum Anschluss des Ortes an die Fernwasserversorgung versorgte er die Anwohner mit Wasser. Momentan sind auf seiner Spitze Mobilfunkantennen sowie ein Radiosender angebracht.

6. Rittergut Hagenest
1571 wird erstmals in Hagenest ein Rittergut erwähnt. Bis auf ein Wirtschaftsgebäude, welches heute saniert ist und und als privates Wohnhaus dient, wurde der Rest der Anlage inkl. Herrenhaus abgerissen.